Überspannungsschutz:

Schützen Sie Ihre wertvollen elektronischen Geräte und Daten


Innerer Blitzschutz:

Wenn die Luft knistert und in der Umgebung Blitze zucken, ist es wieder mal soweit: Einer der rund 25 Millionen Blitze, die täglich die Erde ereilen, sucht sich sein Ziel. Am meisten gefährdet vor direktem Blitzschlag ist stets der höchste Punkt der jeweiligen Umgebung; ob Mensch, Tier, Baum oder Gebäude. Aber das ist nur eine "Faustregel". Auch Gebäude, die nahe bei Kaminen, Kirchen oder Hochhäusern stehen, können vom direkten Blitzschlag getroffen werden. Mit verheerender Wirkung, wenn dann kein Blitzschutz installiert ist.



Direkte Blitzschläge in ungeschützte Häuser führen zu Brand und schweren Schäden. Häufiger und finanziell erheblich folgenreicher sind die Fälle, in denen der Blitz indirekt zuschlägt. Blitzentladungen in bis zu 1,5 km Entfernung können ganze Wohnorte, Industriegebiete oder Stadtteile lahm legen: Die komplette öffentliche Infrastruktur wie Signalanlagen, Kommunikations- und Datennetze sowie private Anlagen und Geräte in Betrieb und zu Hause: PCs, HiFi-, TV-, Video- und Alarmanlagen. Nichts geht mehr, wenn dann kein Innerer Blitzschutz installiert ist.


Äusserer Blitzschutz:

Blitze schlagen auch dort ein, wo keine Blitzschutzanlagen vorgeschrieben sind. Und was in Deutschland für öffentliche Gebäude und Versammlungsstätten verlangt wird, ist auch gut für private Bauten. Der Blitz fragt nicht nach Bauvorschriften. Jeder Besitzer von Wohn-, Büro-, Laden- und landwirtschaftlichen Gebäuden sowie die meisten Inhaber von Industriebetrieben sind also selbst für den Blitzschutz verantwortlich.



Blitzschutz ist sinnvoll, weil er Schäden verhindert, Versicherungen kommen erst zum Tragen, wenn der Schaden schon eingetreten ist. Blitzschutz ist preiswert, insbesondere wenn Schäden an Menschen und Folgekosten durch Miet- und Betriebsausfälle eingerechnet werden. Deshalb raten Versicherungen auch bei Privathäusern zu einer zuverlässigen Blitzschutzanlage.

Der Äußere Blitzschutz beinhaltet Fangeinrichtungen, Ableitungen und Erdungsanlagen aus korrosionsbeständigen Materialien: das bedeutet ökonomische Verarbeitung und Wertbeständigkeit. Der Innere Blitzschutz schafft den Potentialausgleich und sichere Abstände. Äußerer und Innerer Blitzschutz, beide zusammen, bilden die Blitzschutzanlage.

Wenn Bauherren wüssten, wie kostengünstig eine Blitzschutzanlage in einem Neubau realisiert werden könnte, dann würden heute zahlreiche Neubauten von Anfang an Blitzschutzanlagen enthalten. Durch eine ordnungsgemäß errichtete Blitzschutzanlage wird nicht nur das Gebäude vor Beschädigung oder Zerstörung geschützt, sondern vor allem Personen und die elektrischen Einrichtungen im Haus vor den Auswirkungen eines Blitzschlags gesichert.

Der Äußere Blitzschutz verbindet sich nahtlos mit Innerem Blitz-/Überspannungsschutz: Der berühmte Faradaykäfig allein genügt heute selbst im Privathaushalt nicht mehr, um sensible Elektronik zu schützen. Hierfür gibt es an die Empfindlichkeit elektrischer Systeme mit elektronischen Einrichtungen angepasste Schutzgeräte, die auch die Anforderungen der Elektro-Magnetischen Verträglichkeit (EMV) erfüllen. Ist jedoch der Blitzschutz konsequent ausgeführt, dann ist bei einem aufziehenden Gewitter ein Ziehen der Netzstecker aller elektrischen Geräte aus der Steckdose nicht mehr notwendig.