Personenschutz:

FI-Schutzschalter in Unterverteilung

FI-Schutzschalter ist die Bezeichnung für Fehlerstromschutzschalter. Er dient beim Personenschutz vor gefährlichen Überströmen, die bei Berührung von leitenden Teilen entstehen können.

Fehlerstromschutzschalter bieten die Funktionen: Überwachung und selbsttätige Unterbrechung eines Stromes bei Isolationsfehlern zwischen Phase und Erde, die gleich oder größer 10, 30, 300 oder 500mA sind.



Das Prinzip: Es wird einfach der abgehende Strom im L-Leiter mit dem zurückkommenden im N-Leiter verglichen. Ist die Differenz größer als die angegebene Empfindlichkeit (10, 30, 300 oder 500mA), löst der Schalter aus und unterbricht den Stromkreis innerhalb weniger Millisekunden.

Für Neu- oder Umbauten ist in Feucht- oder Baderäumen ein 30mA FI-Schutz vorgeschrieben. Er soll Stromunfälle mit dem Fön oder anderen elektrischen Geräten durch das leitende Medium Wasser verhindern.

In vielen gar nicht so alten Wohnungen und Häusern fehlt er noch. Es empfiehlt sich aus Sicherheitsgründen die Nachrüstung durch den Elektrofachbetrieb.